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Roadtrip durch Kalifornien

 

Ende Oktober starteten Sevi und ich unseren 8-tägigen Roadtrip durch Kalifornien. Wir hatten uns einen Campervan bei Escape Campervans gemietet und sind von San Francisco losgefahren. Erster Stopp, der Yosemite Nationalpark. Der Park ist wirklich sehr beeindruckend und wunderschön! Wir haben die perfekte Jahreszeit erwischt, die Bäume haben sich langsam schon orange und gelb gefärbt und die Sonne hat gescheint. Trotzdem ist es vor allem nachts schon sehr kalt, es hatte fast 0 Grad und wir haben in unserem Van wirklich gefroren. Die Wanderung zu den Vernal- und Nevada Falls am ersten Tag hat das aber definitiv wett gemacht. Die Strecke wird als konditionell anspruchsvoll beschrieben und dauert etwa 5-6h. Es war tatsächlich sehr anstrengend, da es die meiste Zeit steil bergauf geht. Vor allem in den Sommermonaten sollte man unbedingt genügend Wasser mitnehmen, da es nur auf dem ersten Streckenabschnitt einen Trinkbrunnen gibt. Als wir endlich am ersten Wasserfall angekommen sind, wussten wir, dass es sich gelohnt hat. Es ist einfach atemberaubend schön dort! 

Übernachtet haben wir auf einem der vielen Campgrounds vor Ort. (leider nicht so günstig) Am nächsten Tag haben wir eine kurze und einfache Wanderung zum Mirror Lake gemacht. Diese dauert nur etwa 1h und führt die meiste Zeit ebenerdig durch den Wald. Der Mirror Lake war fast ausgetrocknet, was der ganzen Szenerie etwas Unwirkliches verliehen hat. Wir konnten einfach auf den Sandbänken des Sees spazieren. Der kleine Teich der noch übrig war, hat uns aber deutlich gezeigt wieso der See Mirror Lake heißt. Das Bergpanorama spiegelt sich wirklich wunderschön darin. 
Der Yosemite Nationalpark hat uns super gut gefallen und es war schade, dass wir nur knappe 2 Tage Zeit hatten um ihn zu erkunden. Dort gibt es noch so viele schöne Fleckchen. Ich werde definitiv nochmal dorthin fahren!

Unser nächster Stopp war Monterey, welches direkt an der Westküste südlich von San Francisco liegt. Dort haben wir den Pacific Grove besucht, ein zerklüffteter Küstenabschnitt. Monterey selbst war ganz schön, aber relativ teuer. 

Am Nachmittag sind wir auf der Route 1 in Richtung Süden gefahren. Die Strecke ist sehr schön und wir haben einige Male gehalten, um die Steilküste und das Meer zu fotografieren. Dieser Teil der Route 1 wird als der Schönste beschrieben und ist es definitiv auch! Man sollte sich dafür also ruhig etwas Zeit lassen.

Übernachtet haben wir in einem State Park. Am Abend haben wir den Sonnenuntergang an der Pfeiffer Beach genossen. Dort gibt es auch dieses rießige Felstor, durch das die Sonne in den Wintermonaten direkt hindurch scheint. Man muss übrigens Eintritt zahlen, um auf den Strand zu dürfen, für diesen Sonnenuntergang hat sich das aber gelohnt. 

Am nächsten Morgen sind wir zum Julia Pfeiffer Burns State Park gefahren, da es dort einen wunderschönen Wasserfall gibt, welcher direkt in eine türkisblaue Bucht stürzt. Leider kann man nicht auf den Strandabschnitt aber auch von oben war die Aussicht traumhaft. Wir mussten anschließend die gleiche Strecke wieder zurück fahren, da weiter südlich die Route 1 auf Grund eines Erdrutsches gesperrt war. 

Wir mussten einen Teil der Route 1 im Landesinneren zurücklegen und sind erst in Morro Bay wieder an die Küste gekommen. Dort haben wir den Montana de Oro State Park besucht und eine kleine Wanderung gemacht. Der Weg führt an der Steilküste entlang und ist sehr schön. Dort gibt es auch Gezeitenbecken und jede Menge kleiner Tiere. 

An diesem Abend haben wir auf einem Rastplatz kurz vor Malibu übernachtet und wie jeden Abend mit unserer Campingausrüstung gekocht. Diese ist übrigens in der Miete für den Van enthalten. 

Unser letzter Stopp auf der Reise war Venice Beach. Dort mussten wir unseren Campervan wieder abgeben. Venice hat uns gut gefallen mit dem langen Strand und den vielen Skatern dort. Es war ein schöner Abschluss des Roadtrips. 

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