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Thailand

 

Meinen ersten von insgesamt neun Tagen in Thailand habe ich in Bangkok verbracht. Dort habe ich mir als erstes den Königspalast angesehen. Es ist ein wunderschöner Palast, jedoch sind dort unglaublich viele Touristen unterwegs, was die Besichtigung weniger spaßig gestaltet. In einem Gebäude des Palasts findet man einen rießigen, liegenden Buddha. 

Mein nächster Stopp zu Fuß war der Wat Pho. Der Eintritt ist deutlich günstiger als beim Königspalast und es war auch nicht so überfüllt. Die Anlage hat mir sehr gut gefallen mit den zahlreichen, kleinen Pagoden und goldenen Buddhas.

Anschließend bin ich mit einem kleinen Fährenboot über den Chao Phraya Fluss zum Wat Arun gefahren. Dieser Tempel hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, dort sind 1000de kleine Glöckchen an den Pagoden befestigt, die ein schönes Windspiel ergeben. 
Ich habe diese drei Tempel gut an einem Tag besuchen können und da sie alle gut zu Fuß zu erreichen sind, sieht man viel von der alten Stadt Bangkok. 

Am zweiten Tag bin ich zum goldenen Berg in Bangkok gelaufen, von wo aus man einen tollen Ausblick über die Stadt genießen kann. Auf dem Weg nach oben kann man an zahlreichen Glocken läuten. 

Danach habe ich wieder ein Fährenboot zu einer Shooping Mall genommen. In Bangkok ist es ein tolles Erlebniss mit einem Boot durch die Kanäle der Stadt zu fahren. So kann man bequem die Aussicht auf das "echte" Bangkok genießen und sieht wie die Menschen dort leben. 

Am nächsten Tag bin ich für umgerechnet nicht einmal 0,50ct mit dem Zug nach Ayuttahaya gefahren. Die Fahrt dauerte ca. 1.30h und war sehr angenehm. Im Zug laufen immer wieder Thai´s vorbei die leckere Snacks anbieten. Ich hatte total Glück, denn zu der Zeit in der ich Ayuttahaya besucht habe, hat die Stadt ihr alljährliches Stadtfest gefeiert. Mitten zwischen Tempelanlagen gab es tolle Shows und super leckeres Essen. Außerdem kann man auf dem Nachtmark alles mögliche ergattern. Bilder vom Stadtfest folgen weiter unten. 

Ich hatte mir ein Fahrrad von meinem Hostel ausgeliehen und bin damit durch die Stadt von einem Tempel zum nächsten gefahren. Der erste Tempel, welchen ich besucht habe war der Wat Phra Si Sanpetch, eine sehr große Tempelanlage. 

Danach bin ich zum Wat Mahathat gefahren, dort gibt es den bekannten Buddhakopf der von Baumwurzeln umringt ist. Ein tolles Bild und eine sehr schöne Tempelanlage. 

Am frühen Abend bin ich nochmal mit dem Fahrrad zum 30min entfernten Wat Chai Watthanaram geradelt. Dort waren einige andere Touristen, die die Tempelanlage im Sonnenuntergang fotografieren wollten, dennoch ist dieser Tempel wunderschön und vor allem bei Sonnenuntergang sehr sehenswert. Übrigens ist der Weg mit dem Fahrrad dort hin etwas abenteuerlich da man mehr oder weniger auf einer mehrspurigen Straße fahren muss. Aber no risk no fun! Es hat sich definitiv gelohnt. 

Das Stadtfest in Ayuttahaya mit leckerem Essen und einem Feuerwerk.

24.12.2017. Weihnachten weit weg von zu Hause. Für diesen besonderen Tag bin ich extra früh aufgestanden, um mir den Sonnenaufgang am Fluss anzusehen. Anschließend bin ich zum nächsten Tempel, dem Wat Maheyong geradelt. Die Tempelanlage ist nicht sehr groß und da sie etwas außerhalb liegt, waren auch keine Touristen dort. Die Morgenstimmung dort war auf jeden Fall sehr schön. 

Nach den ganzen Tempelbesichtigungen brauchte ich etwas Abwechslung und bin mit dem Zug nach Pak Chong gefahren. Dort angekommen habe ich mir einen Roller gemietet und bin in den Khao Yai Nationalpark gefahren. Als erstes hat mir dort ein sch*** Affe meine Ananasstücke geklaut und anschließend ist mir während der Rollerfahrt ein Insekt ins T-Shirt geflogen und hat mich in den Bauch gestochen...
Ich dachte ich campe in dem Nationalpark. Ich dachte das wäre cool. Falsch gedacht. 
Nachdem ich mich eine Stunde mit meinem ausgeliehenen Zelt und dem brettharten Boden abgequält habe, bin ich mit dem Roller zu einem Wasserfall gefahren. Übrigens sind Nationalparks in Asien anscheinend etwas anders als man sich das bei uns vorstellt. Dort wird nicht gewandert oder zu einer Sehenswürdigkeit gegangen. Man kann dort immer mit dem Auto, Bus oder Roller fahren...
Naja, der Wasserfall war jedenfalls ganz schön, auch wenn dort zahlreiche asiatische Touristen ein Selfie nach dem anderen geschossen haben. 
Die Nacht im Zelt war die grausamste der ganzen Reise, vor allem weil ich dachte ich spar mir die Isomatte. Geiz ist nicht immer geil...

Die Fahrt mit dem Roller nach Pak Chong war dann nochmal sehr abenteuerlich. Weit und breit war keine Tankstelle in Sicht und da man den Roller vollgetankt abgeben musste, blieb mir nur die einzige Tankstelle anzufahren die ich auf dem Hinweg gesehen hatte. Dafür musste ich aber eine 6 spurige Schnellstraße (Autobahn kann man das nicht nennen) überqueren, denn Ausfahrten gab es dort keine. Letztendlich hab ichs geschafft aber so viel Angst hatte ich selten. 

Von Pak Chong ging es wieder mit dem Zug nach Bangkok, wo ich noch ein bisschen Streetfotografie betrieben habe. 

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